San Diego - 11.8.23
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- 12. Aug. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Heute Morgen war die Nacht bereits um 7 Uhr vorbei. Die Schuld dafür trägt nicht der Jetlag… das Haus neben unserem AirBnB wird umgebaut und die Handwerker waren so nett uns wissen zu lassen, dass sie auch Ende Woche noch früh anfangen zu arbeiten.
Beim Blick aus dem Fenster interessierte der Himmel allerdings mehr als die Baustelle nebenan: wieder bedeckt! Die Erfahrung von gestern und ein paar Wetterapps ließen aber vermuten bzw. prognostizierten, dass sich ab Mittag der blaue Himmel wieder zeigen würde. Das passte, erst musste Wäsche gewaschen werden. Natürlich haben wir mehr Zeugs dabei als für die paar Tage, aber an den nächsten Stationen gibt es kaum Waschmöglichkeiten. Kaffee schlürfend (mittlerweile haben wir eigenen, ohne Vanillegeschmack gekauft) haben wir das Ende der Anstrengungen von Waschmaschine und Trockner abgewartet, bevor wir uns auf den Weg nach Point Loma machten.
Point Loma ist u.a. ein Aussichtspunkt südwestlich von San Diego. Erhöht auf einer Halbinsel gelegen hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und insbesondere das Gelände der US Navy. Mittlerweile zeigten sich so ganz selten auch ein paar Sonnenstrahlen und ein paar Flecken blauer Himmel.
In Erwartung von viel mehr blau und Sonne und damit auf den erhofften Sonnenuntergang inspizierten wir danach die Sunset Cliffs auf ihre Eignung als Kulisse für das erwähnte abendliche Happening der Sonne zu taugen. Die rötlichen Felsen leuchten beim Schein der sich zur Ruhe setzenden Sonne bestimmt ganz toll….bei immer noch bedeckten Himmel und dem Grau des Meeres, sind sie aber völlig unspektakulär.
Also machen wir uns auf eine Zeitreise, zurück ins Jahr 1996, als ich zwei Monate hier verbrachte, und die Suche nach dem ehemaligen Wohnort und der Schule in La Jolla.
Nach wie vor zeigt sich der Himmel grau in grau…das heißt aber nicht, dass es kühl wird. Es bleibt warm. Und gegen den späteren Nachmittag zeigt sich im Westen ein Streifen klarer Himmel am Horizont.
Nach dem Znacht (ein Burger in einer viel zu lauten Sportsbar, den wir uns, nach einem Salat auf einer Parkbank zum Zmittag, redlich verdient hatten) musste es schnell gehen. Ab ins Auto und zum Strand. Die Suche nach einem Parkplatz erweist sich als schwierig und entwickelt sich zum Nervenkitzel, denn die Sonne wartet nicht bis wir parat sind. Es hat gereicht, am Schluss zeigt die Sonne doch noch kurz, was sie eigentlich drauf hat.
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