Arches + Canyonlands Nationalparks - 24.8.2023
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- 25. Aug. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug. 2023
Eigentlich wollten wir in Moab ja „nur“ den Arches Nationalpark besuchen. Damit wir etwas Reserve haben, sind dafür zwei Tage eingeplant. Und auch für beide Tage der Parkeintritt reserviert.
Erst bei der Planung haben wir festgestellt, dass „gegenüber“ vom Arches der Canyonlands Nationalpark liegt. Sachen gibt’s.
Für heute ist eigentlich nochmals ein kurzer Besuch im Arches vorgesehen und danach wollen wir zum Canyonlands rüber hüpfen. Im Arches interessiert uns noch eine kurze Wanderung, die gestern zu viel gewesen wäre.
Also nochmals Wecker um 7.30, damit wir rechtzeitig für unser Zeitfenster um 9 beim Arches sind. (Und siehe da, am Morgen ist das Internet ein kleinwenerle schneller.) Aber Nationalparks finden draußen statt. Und als wir aus dem Fenster schauen regnet es. Die Wettervorhersage verspricht zwar auch heute Besserung, das kann aber bis 10 oder 11 Uhr dauern. Blöd müssen wir um 9 beim Park sein. Aber da hilft nix. So packen wir unsere sieben Sachen zusammen und fahren im Regen los. Gut 20 Grad sind es draußen
Im Park angekommen stellen wir unser Auto erstmal auf einen Parkplatz mit Aussicht auf die Felswände und warten ab, bis der Regen aufhört. Ist irgendwie entschleunigend. Etwas dösen und lesen hilft die Zeit zu vertreiben. Links und rechts fahren andere Touris vor, springen kurz aus dem Auto, sehen sich um, machen ein paar Fotos und weg sind sie. Die noch bequemere Variante ist gar nicht auszusteigen, sondern ein paar Fotos aus dem geöffneten Fenster zu schießen.
Wir haben auf unserem Parkplatz kein Mobilfunknetz und können somit nicht nachschauen, wie das mit der Wetterbesserung denn nun genau gemeint ist. Bis um 11.30 Uhr ist’s nicht viel besser, mal sieht es besser aus, dann wieder grau und es regnet immer wieder zwischendurch ein wenig. Zwar haben wir unsere Regenjacken dabei, aber grad erpicht sind wir nicht darauf im Regen zu wandern.
Also fahren wir ein paar Meilen zurück zu einem Aussichtspunkt mit Handyempfang. Die Wetterfrösche haben das Ende des Regens und den Beginn des Sonnenscheins nach hinten verschoben. Es war zwar gemütlich im Auto zu lesen und zu relaxen, aber nochmals ein, zwei Stunden muss es dann nicht sein.
So beschließen wir dem anderen bei Moab liegenden Nationalpark einen Besuch abzustatten, dem Canonylands-Nationalpark: Fahrzeit bis zum Aussichtspunkt zuhinterst im Park etwas mehr als eine Stunde. Der Name hält was er verspricht. Der Colorado River und der Greeen River haben sich im Laufe der x Jahre tiefe Canyons gegraben und eine Landschaft erschaffen, die teilweise Ähnlichkeit mit den Grand Canyon aufweist. Letzterer ist zwar weitaus tiefer und breiter, drum ist er ja auch der Grand Canyon und nicht irgend ein Canyon.
Auf alle Fälle stehen wir oben am Aussichtspunkt und staunen über die wieder einmal absolut faszinierende Landschaft vor uns. Auch ohne Sonnenschein ein mächtiges Bild. Vom Aussichtspunkt führt eine kurze Wanderung der Krete entlang. Mit Blick auf die grauen Himmel verzichten wir darauf und gehen nur ein paar Meter weiter. Dabei sind wir erstaunt, wie, grad für die USA, wenige Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind. Man kann ungehindert bis zum Rand des Abgrundes gehen und wenn’s dumm geht ein paar hundert Meter runterfallen. Wir halten da gern einen Sicherheitsabstand ein.
Das Wetter bleibt unsicher, zwar zeigen sich am Himmel selten blaue Flecken, aber die Bewölkung gewinnt. Und fallen immer wieder Tropfen oder ganze Regengüsse. Mit wandern wird’s schwierig, außer man hat Spaß am Regen. Wir fahren noch ein paar Aussichtspunkte mit ebenso beeindruckenden Landschaften an und lassen es dann gut sein. Nationalparks finden halt draußen statt.
Znacht gibt’s halb gesund: Salat und Muffins im Hotel.
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